Monday, December 31, 2007

Schiffe in Andalusien ? Hola!










Flicka 20

Hier sind Bilder aus Andalusien (Provinz von Spanien) von einigen Booten, die dort in den Häfen (Cadiz, Puerto de Santa Maria) lagen.
Und hier ist ein Link, in dem über eine Reise mit einer Flicka 20 berichtet wird.
Außerdem finden Sie hier den Link zu einer Diskussion im Yacht-Forum über diesen Törn:

Tuesday, December 18, 2007

Clark Mills- Der Konstrukteuer der Com-Pacs




Clark Mills- Der Konstrukteur der Com-Pac Reihe ist auch Konstrukteuer des berühmten Optimisten, von denen über 500.000 Stück auf den Weltmeeren dümpeln. Sogar die Yacht (Europas größtes Segelmagazin) hat diesem besonderen mann einen langen Artikel in der Ausgabe 1/08 gewürdigt.


Dies ist ein Ausschnitt des Artikels:


Der Amerikaner Clark Mills gilt als Erfinder des Optimisten, den er selbst einmal als „Pferdetrog“ bezeichnete. Weniger bekannt ist der eigentliche Vater des Jüngstenbootes Major Clifford McKay.
Der Offizier a.D. war der Initiator einer Initiative im Städtchen Clearwater/Florida, mit der Jugendprojekte gefördert werden sollten. Zur Auswahl standen Seifenkistenrennen und andere Sportarten. Aber die Bürgerversammlung von Clearwater favorisierte das Segelprojekt. McKay beauftragte Clark Mills mit der Konstruktion und bestimmte die Eckdaten. Die wichtigste Voraussetzung: Das Schiff durfte den Preis von 50 Dollar nicht überschreiten. Vater und Sohn sollten es zuhause in der Garage zusammenbauen können.McKays Sohn war der erste Optisegler, der den Prototyp testen durfte. Er segelte es danach mit Begeisterung. „Häufig sprangen wir direkt vom Schulbus in unsere Schiffe“, erzählt er. „Die schlammigen Untiefen waren oft ein Problem, aber man lernte schnell, das Boot so weit krängen zu lassen, dass es auch im flachen Wasser vorwärts kam.“33 Optis wurden in kurzer Zeit gebaut. Dann brannte der Hangar mit allen Schiffen ab. Ein Desaster. Das Projekt schien gescheitert. Tatsächlich war es erst der Anfang...

Einen Artikel aus einer amerikanischen Zeitschrift finden sie hier:
http://www.landsendmarina.info/mills.html

Sunday, December 16, 2007


Heute gibts einen ganz besonderen Link:



Diese Boot des englischen Skippers Henry Adams ist nur 7,64m lang und damit das kleinste teilnehmende Boot an der Atlantic Rally for Cruisers ( www.woldcruising.com/arc/).


Diese besondere Reise und viele tolle Bilder kann man sich auf seiner Seite http://blog.mailasail.com/yacht_ariel anschauen.


Hier sind Infos über das Folkeboot:


Das Folkeboot ist eine Schöpfung des skandinavischen Seglerverbandes.1940 hatte man auf der Jahrestagung des Verbandes in Helsinki beschlossen, ein Konstruktionswettbewerb für ein billiges, für das Renn- und Fahrtensegeln gleich gut geeignetes Kielboot auszuschreiben. Es sollte ein robustes gesamtskandinavisches Gegenstück zu den damals in Skandinavien verbreiteten Booten geschaffen werden. Der Wettbewerb brachte keinen brauchbaren

Entwurf und daher machte sich eine Kommission der vier nordischen Länder an die Arbeit und entwickelte Vorschriften für die neue Einheitsklasse.Grundlage für das Nordische Folkeboot wurde der mit einem zweiten Platz ausgezeich- nete Entwurf von Knud Olsen mit dem Namen SVANE, der insbesondere Form und Winkel des, für die damalige Zeit, ungewöhnlich abgehackt wirkenden Hecks des späteren Folkebootes prägte. Große Ähnlichkeit hatte das Folkeboot aber auch mit der kleineren dänischen Junior-Klasse von Aage Utzon aus dem Jahre 1927.Die ersten Folkeboote entstanden 1942 in Schweden. In Dänemark baute Börresen 1943 das erste Folkeboot. Zirka 5000 sind insgesamt seit 1942 gebaut worden, seit 1977 vornehmlich in GfK. Über 800 sind nach und nach in Deutschland registriert worden.Das Interesse an der neuen Klasse war in ganz Skandinavien von Anfang an groß. Bereits vor Veröffentlichung der endgültigen Pläne gingen achtzig Bestellungen ein.Ein Prototyp entstand auf der Arendals Werft in Göteborg. Der Rumpf wurde, den Bauvorschriften entsprechend, aus nordischer Kiefer gefertigt. Kiel, Steven und Totholz bestanden aus Eiche. Der Rumpf bestand auf jeder Seite aus 16 Plankengängen von 14 mm Stärke. Der Eisenballast betrug 900 kg. Der hölzerne Steckmast erhielt seine Stabilität durch solide Beschläge. Auf jeder Seite wurde er mit einem Want abgestagt. Im Top fasste ein Achterstag und in zweidrittel Masthöhe setzte das Vorstag an. Die Segelfläche betrug 24m² und bestand aus Großsegel und Fock. Ein Spinnaker war nicht vorgesehen. In Schweden wurde er 1972 eingeführt, 1992 wieder gestrichen, und ist inzwischen wieder erlaubt. In allen übrigen europäischen Ländern war und ist ein Spinnaker bei Regatten aber weiterhin grundsätzlich verboten. Am 23. April 1943 wurde das erste Nordische Folkeboot und damit das erste Boot einer europäischen "One-Design-Klasse", seinem Element übergeben und von allen, die es segelten mit Begeisterung aufgenommen. Das Konzept war aufgegangen.

LüA: 7,64m, CWL: 6m, B: 2,2m, geringster Freibord: 0,568m, T: 1,2m, V: 2,15t, Ballast: 1000 bis 1050 kg, Segelfläche 24qm, Rennbesatzung: 3 Mann
In Deutschland wurde das Folkeboot in den späten 50ern eingeführt. F G 1 wurde 1957 registriert und 1958 erfolgte die Anerkennung als Klasse durch den DSV.Die Entwicklung der Flotte wurde zunächst auch dadurch begünstigt, dass die Marine 1958 und 1959 zwölf Folkeboote als Ausbil- dungsschiffe bauen ließ.Seine Popularität verdankt das Boot zunächst einmal den relativ niedrigen Baukosten, dann aber auch seiner Brauchbarkeit und seinen guten Segeleigenschaften. Das Folke ist auch bei Wind auf See sicher, wenn es auch wegen Fehlens einer wasserdichten, selbstlenzenden Plicht kein reiner Seekreuzer, sondern eher ein Küstenkreuzer ist.Das 7.64m lange robuste 3-Mann Kielboot, mit seinen 2 t Gewicht, seinem langen Kiel und seinen nur 24 m² Segelfläche, ist heute, 60 Jahre, nachdem das erste Folkeboot vom Stapel lief, eine der traditionsreichsten und beliebtesten Einheitsklassen der Welt. Über Generationen hat diese geniale Konstruktion für die eingeschworene Gemeinschaft ihrer
Liebhaber nichts an Attraktivität verloren und immer neue Freunde dazu gewonnen.Der Reiz des Folkebootes liegt vor allem in seiner Vielseitigkeit. In einem Artikel aus Anlass des 60-jährigen Bestehens dieser Klasse wird sie beschrieben als idealer Kompromiss zwischen Schnelligkeit, Seetüchtigkeit, Komfort, Anschaffungs- und Unterhaltskosten, als ein Schiff, in dem alt und jung gleichberechtigt miteinander und gegeneinander antreten können, das in jedem Hafen immer noch einen Platz findet, das ideal fürs Familiensegeln geeignet ist und auch als Einhandboot taugt - eine geniale Konstruktion eben.Dies ist sicherlich vor allem der Verdienst seiner beiden "Väter", des Schweden Tord Sunden, des ursprünglichen Konstrukteurs und des Dänen Eric Andreasen, "Mr. Folkeboot" wie er heute ehrfürchtig genannt wird, der 1977 dem GFK-Rumpf zum Durchbruch verhalf. Kunststoff als preisgünstigeres Baumaterial sicherte damals, als die Kosten für Vollholz-Folkeboote immer unerschwinglicher wurden, das Überleben dieser Klasse.Als Fahrtenboot ist es recht geräumig. Die Klassenvorschriften lassen für die Einrichtung der Plicht und der Kajüte viel Spielraum. Der Regattaerfolg in einem Folke hängt, da die Boote einander sehr gleich sind, vom Können der Besatzung und vom Bootstrimm ab, vom Trimm des Mastes und der Segel. Sehr kostspielig wird das nicht, da an Segeln nur Groß und Fock erlaubt sind und daher kein Aufwand an Vorsegeln nötig ist. Auf Vorwindstrecken wird wie beim Starboot das Vorsegel ausgebaumt. Alumasten sind seit 2001 zugelassen.


Tuesday, December 11, 2007

Heute gibts ein paar nützliche/interessante Links und Downloads zum Thema Solarstrom, Wettervorhersage, Windgeneratoren und Sicherheit.

http://www.grib.us/Downloads/tabid/56/Default.aspx

http://www.bsh.de/de/Produkte/Infomaterial/WetterWarnfunk/WetterWarnfunk.pdf

http://www.shipshop.de/Backskiste/Download/SOLAR705_2Klein.pdf

http://www.shipshop.de/Backskiste/Download/Windgeneratoren_palstekl.pdf

http://www.shipshop.de/Backskiste/Download/watermaker8.pdf

http://www.navtec.de/download/global-c%20plus_handbuch_dt.pdf

Hier ein Vordruck zum Seemeilennachweis zum Downloaden:
http://www.sailpress.com/seemeilennachweis.pdf

Und zu guter Letz: Der Link zur Ausrüstungspflicht für Segelboote
http://www.hamburger-segler-verband.de/images/stories/recht/Ausruestungspflicht8.10.07.pdf

Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern und Studieren der vielen Links.......................
Hier ein paar interessante Links für jeden der mal eine Com-Pac Chartern möchte ...............

http://www.happycharter.de/charter-yacht-3436.html

http://www.riveryacht.de/yachtcharter/yacht-nr_832.html

http://www.m-vp.de/1450/yacht7.htm


Hier sind zwei Bilder von einer Com-Pac die unter diesem Link verkauft wird:




Thursday, December 6, 2007

Hier ist das Video von dem Zuwasserlassen:
Viel Spaß beim Anschauen !!

Tuesday, November 27, 2007

Die Com-Pac 23




Nachdem ich hier schon einiges über Refit geschrieben habe wir sich mancher vielleicht fragen:



"Was für ein Schiff ist eigentlich die Com-Pac ?"



Deshalb habe ich ein kurzes Porträt über sie zusammengestellt:






  • Länge: 23 ft. 11 in. / 7.30 m



  • Breite: 8 ft. 0 in. / 2.45 m



  • Tiefgang: 2 ft. 3 in. / 0.70 m



  • Gewicht: 3000 lbs . / 1,365 kg



  • Ballast: 1340 lbs. / 609 kg



Die Broschüre kann man hier kostenlos herunterladen:




http://www.com-pacyachts.com/com-pac23-3.pdf



Bald werde ich noch den älteren Yacht-Artikel einscannen und hier reinstellen.

Sunday, November 25, 2007

Das Refit

Die Schiebepantry an Steuerbord
Die Trinkwasserpumpe von SHURflo mit Drucktank
(die Pumpe muss so nicht immer laufen wenn man den Wasserhahn aufdreht sondern nur in Intervallen)
Blick in die Vorpiek ( neue Polsterbezüge, Holzteile eingelassen)
Ein paar Schrammen am Bug
Gelcoat wird aufpoliert
Die Backskiste an Steuerbord
Blick in die Kajüte
Ausziehbarer Kartentisch an Backbord

Obwohl sich die Com-Pac in einem guten Zustand befand, überholten wir einige Dinge:



  • Sämtliche Holzteile wurden abgeschraubt, geschliffen und danach lackiert


  • Die Bronzeteile wurde mit Hilfe einer Politur auf Hochglanz gebracht


  • Das alte Antifouling wurde abgeschliffen und ein neues wurde aufgetragen


  • Die Inneneinrichtung wurde an einigen Stellen verbessert und perfektioniert


  • Die alten Bezüge der Polster wurden ausgetauscht


  • Das Gelcoat wurde aufpoliert und versiegelt


  • Die gesamte Elektronik wurde erneuert


  • Ein System für die Wasserversorgung wurde installiert




Saturday, November 24, 2007

Impressionen













Nachdem wir das Boot grundlegend renoviert und ihm ein neues Antifouling verpasst hatten zogen wir es an den Brombachsee.Die folgenden Fotos sind Impressionen aus der folgenden Zeit.

Wie alles anfing





Wie alles anfing:




Wir waren nach der Suche nach einem Kielboot. Es sollte trailerbar und kein "Joghurtbecher" sein, außerdem sollte es noch robust sein, steif und flott segeln und einen angemessenen Innenraum mit bescheidenem Wohnkomfort für kleinere Trips haben. Klingt in der Theorie ganz gut, aber welches Boot konnte alle diese Anforderungen erfüllen ? Nach längerem Suchen kamen wir zufällig auf einen Bericht über kleine trailerbare Klassiker, die in der USA gebaut werden.


Uns stach sofort die Com-Pac 23 ins Auge, sie erfüllte die Anforderungen am besten und außerdem war sie wunderschön: Klassische Linien, eine Ankerplattform und ein brauner Zierstreifen wirken bestechend. Doch woher sollte man so ein Boot herbekommen? Importieren lassen? Viel zu teuer! Also haben wir uns auf die Suche gemacht nach diesem schönen Schiff mit Ankerplattform und sind - wer hätte es gedacht- in Bamberg fündig geworden.


Dort stand diese besagte Com-Pac 23 in sehr gutem Zustand, der Eigner hatte das Schiff vor einiger Zeit übernommen, wollte sich, da er noch eine weitere Com-pac 23 und eine Com-pac 19 besaß (dies dürfte in Deutschland nicht allzu häufig vorkommen) aber von ihr trennen.


Nach zweimaliger Besichtigung unterschrieben wir den Kaufvertrag und waren nun stolze Eigner eines Segelbootes.

Ein Tag auf 23 Fuß am Brombachsee





Dies ist die Com-Pac: Stolze 23 Fuß lang hier unter Standardbesegelung am Brombachsee